Das Klingenburger-Backhaus

Das Klingenburger Backhaus

Schloss Klingenburg

Schloss Klingenburg liegt im schwäbischen Barockwinkel im reizvollen Hochtal der Mindel. Die Geschichte von Klingenburg reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Anfangs stand an selber Stelle ein Kloster-Hofgut des benachbarten Klosters Wettenhausen und war über die Grenzen hinaus als „heilkräftiges Bad“ bekannt. Bis Ende des 19. Jahrhunderts hieß das Hofgut „Klingenbad“. Der Badebetrieb wurde bis Anfang des 19. Jahrhunderts „sehr rege“ betrieben. Nachdem der Gutshof 1878 einer Brandstiftung zum Opfer fiel, wurde Klingenbad als „Klingenburg“ in seiner heutigen Form unter der Leitung des Architekten Gabriel von Seidel wieder aufgebaut. Klingenburg war das erste „Schloss Projekt“ des renommierten Münchner Architekten. Dabei „spiegelte“ von Seidl die Umgebung von Klingenburg, indem der Hauptbau mit seinem Treppengiebel den Giebel von Schloss Eberstall auf der gegenüberliegenden Seite des Mindeltals aufnimmt und widergibt. Vom Golfplatz aus kann man immer wieder die miteinander korrespondierenden Giebel betrachten. Die Klingenburger Hofanlage mit seinen Nebengebäuden ist rechteckig angeordnet. Ein prächtiges Tor öffnet die Hofanlage hin zu einer eindrucksvollen Allee, die durch den Golfplatz zur Mindel führt. Klingenburg wird seit vielen Generationen als Forstbetrieb geführt. Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts legte Hugo von Forster einen sog. englischen Forstgarten, der sich durch Anpflanzung exotischer Baumarten auszeichnete. Darunter finden sich Pyramideneichen, Sumpfzypressen, Mammutbäume, etc. Heute verfolgen wir eine nachhaltige naturnahe Forstwirtschaft geprägt von hoher Diversität.